Von Villach nach Tarvis: 30,4km, 448hm
Um 07:00 Uhr starteten wir in Alkoven und fuhren nach Villach, wo wir um ca. 11:30 Uhr ankamen.
Nach einer kurzen Stärkung radelten wir auf dem Alpe-Adria-Radweg Richtung italienischer Grenze und Tarvis los. Obwohl das Wetter sehr wechselhaft gemeldet war, kamen wir trockenen Fußes an unser Tagesziel.
Ein kurzer Abstecher per pedes in die Gailitz-Schlucht kurz vor Tarvis rundete diesen Tag perfekt ab.
Downhill-Traum von Tarvis nach Gemona del Friuli: 69km, -918hm
Bei wechselhaftem Wetter ließen wir unseren Bikes auf der alten k&k-Eisenbahnlinie durch das Kanaltal freien Lauf, in voller Fahrt ging es vorbei an Chiusaforte, der alten Befestigungsanlage, wo wir in der ehemaligen Bahnhofsstation Rast machten.
Nach verdienter Stärkung radelten wir weiter, vorbei an malerischen Wasserfällen, nach Venzone, einer mittelalterlich anmutenden Stadt mit wunderschönen Gebäuden und seiner berühmten Stadtmauer. Gott sei Dank wurde dieses architektonische Kleinod nach dem verheerenden Erdbeben 1976 durch den Fleiß seiner Bewohner wieder aufgebaut.
Nach seiner Besichtigung fuhren wir bis Gemona weiter, wo wir unser zweites Hotel gebucht hatten.
Von Gemona über Udine nach Palmanova: 71,5km, 242hm
Der alpine Charakter der Landschaft ging nun immer mehr in mediteranes Flair über, die Flora wechselte in ihr typisch mediteranes Aussehen mit Weinkulturen, Zypressen und Pinien; wir näherten uns also dem "Mare Nostrum", bis wir endlich die alte venezianische Festungsstadt Palmanova, einst als Bollwerk gegen die Osmanen errichtet, erreichten. Es war eine wunderschöne Radtour durch romantische kleine Dörfer, unsere Mittagsrast absolvierten wir auf dem wunderschönen Stadtplatz von Udine.
Von Palmanova nach Grado und in die Naturschutzgebiete: 66km, 89hm
Von Palmanova fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein über die alte Römerstadt Aquileia, wo wir die archäologischen Ausgrabungen und die sehr gut erhaltenen römischen Mosaike in der Basilika bewunderten. Dann fuhren wir weiter in das nahe Grado, wo wir durch die Altstadt radelten und in einer der vielen Tavernen einkehrten.
Nach unserer Mittagsrast radelten wir weiter in die berühmten Naturschutzgebiete, konnten aber leider keine Flamingos beobachten und fuhren nach einer kurzen Einkehr nach Grado zurück.
Von Grado durch die Naturschutzgebiete zum Isonzo und weiter nach Monfalcone: 57,4km, 86hm
Nach einer ausgiebigen Besichtigung der Altstadt von Grado starteten wir zu unserer letzten Radetappe durch die wunderschönen Naturschutzgebiete weiter über den Isonzo, dem Fluss mit trauriger kriegerischer Vergangenheit, bis Monfalcone und wieder zurück nach Grado, wo wir den Abschluss unserer Traumtour gebührend feierten.
Heimfahrt nach Alkoven.
Es war eine wunderschöne Radtour mit summa summarum circa 300km und 1000hm.
Neben dem sportlichen Teil wurden auch unsere Bauch - Lach - muskeln intensiv trainiert.